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Stromverbrauch durch Suspend und Standby
Oft legen Unternehmen zwar Wert auf die Anschaffungskosten, nicht aber auf die laufenden Kosten - in diesem Zusammenhang Stromkosten - bei Betrieb.
Sicherlich spielen weiterhin auch Größen wie Zuverlässigkeit eine gewichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung. Neben Verbrauchsmaterial und
Verschleiß gilt es also hier die Stromkosten zu berechnen.
Im Gegensatz zu der Berechnung aus dem vorhergehenden Absatz verbrauchen unsere EDV-Geräte nicht nur während des Arbeitens, sondern auch in den
Ruhephasen Strom. Diese Stromkosten während des Standby-Modus zu eliminieren ist ein ganz wichtiger Bestandteil aller Anstrengungen
den Energieverbrauch zu senken.
Gar keinen Strom verbrauchen die EDV-Geräte letztlich erst, wenn sie vollständig vom Netz getrennt sind, ein Zustand, der sich vom
Standby-Modus wesentlich unterscheidet.
Moderne Computer besitzen nur noch auf der Rückseite einen wirklichen Netzschalter. Das Bild auf der rechten Seite zeigt ihn, gleich unter
der Steckdose für das Netzteil. Wenn man Windows herunterfährt und sich der Computer dann selber ausschaltet, wird der Netzschalter eindeutig
nicht betätigt. Der ATX-Standard, dem die meisten PCs (abgesehen von Laptops) entsprechen, fordert sogar eindeutig, daß ein Teil des Rechners
in Betrieb bleiben muß - Standby wird hier praktisch vorgeschrieben. Das läßt sich z.B. nutzen, um den Rechner per Modem (Fax-Empfang)
oder Netzwerkkarte (Fernwartung) aufzuwecken. Da kommt während des Standby schnell mehr Leistung zusammen, als eine Glühbirne der
Kühlschrankbeleuchtung verbraucht. Wer diese Funktionen nicht benötigt, zahlt für den Standby am PC jedes Jahr einen kleinen, aber nicht unerheblichen
Beitrag in Form von Stromkosten.
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Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß es vor dem üblichen Standby am (IBM-kompatiblen) PC geschaltete Steckdosen zur Versorgung von Perephiegeräten gab.
Dies kann es heute nicht mehr geben, da der Schalter fehlt. Der Ein- und Ausschalter an der Frontseite ist nur noch ein Taster.
Damit fordert man den Computer nur noch auf, sich aus dem Standby heraus einzuschalten.
Wir können Betriebszustände von EDV-Geräten unterscheiden:
Doze Modus
Im Doze-Modus werden gezielt Teile des PCs heruntergefahren und eventuell die Geschwindigkeit des Prozessors (CPU) heruntergesetzt.
Technische Voraussetzung für das Heruntertakten des Prozessors ist eine CPU, die den sogenannten System-Management-Modus unterstützt, was
aber eigentlich bei allen Chips ab der Pentium-Reihe der Fall ist.
Standby
Entgegen anderslautender Annahmnen ist der Rechner - zumindest aus Sicht des Energieverbrauchs - bei der Arbeit. Einzelne Teile werden
dabei in einen einfachen Modus zum Energiesparen versetzt. Berührt man Tastatur oder Maus ist der PC sofort wieder voll betriebsbereit.
Suspend
Der Suspend-Modus ist der richtige Name für den oben geschilderten Fall. Das Betriebssystem wird heruntergefahren, der Rechner kann mit Drücken
einer Taste wieder gestartet werden. Im Suspend-Modus verbraucht der PC weiterhin Strom und verursacht Stromkosten.
Power-Off bzw. AUS
In diesem Zustand besteht keine Verbindung mehr zum Strommetz, erst hier sind die Energiekosten gleich Null.
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Hier empfehle ich Ihnen noch eines der Energiekostenmessgeräte links, mit denen Sie überprüfen können, ob Ihre vermeintlich
ausgeschalteten Bürogeräte tatsächlich keine Stromkosten verursachen oder doch.
Wenn doch, erfahren Sie auch gleich, wie hoch
Ihre Stromkosten durch Standby oder Suspend sind. Sie können die Energiekostenmessgeräte durch Klick direkt bei Amazon näher betrachten oder bestellen.
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Sie können nun direkt in den Abschnitt Standby und Suspend eliminieren mit Master-Slave-Steckdosen und Power-Safer wechseln oder
Sie lesen weiter mit:
Energieverbrauch und den Kosten die durch Rechner im Standby und Suspend
Modus in der GrünesLicht AG entstehen
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